Es war hier längere Zeit still, weil ich in den letzten beiden Monaten ziemlich tief in der Depression (fest-)hing. Nichts machte mehr Spaß. Alles war nur noch anstrengend und erschöpfend. Mein Tag bestand hauptsächlich aus Warten, abends wieder ins Bett gehen zu können. Umso mehr freue ich mich, dass es anscheinend aufwärts geht. Die kleinen Dinge, wie z. B. das Basteln, fangen wieder an, mir Spaß zu machen. Und weil meine Weihnachtskarten mit Bügelperlenmotiven echt gut angekommen sind, mache ich das Gleiche einfach noch einmal zu Ostern!
Bevor ich anfangen kann, brauche ich natürlich schöne Motive und etwas Inspiration. Dafür benutze ich super gerne Pinterest, weil es eine riesige Menge an Ideen liefert. Mein Plan war eigentlich, dass ich für jede Karte ein eigenes Osterei gestalte. Aber dann gefiel mir eine Vorlage so gut, dass ich sie letztendlich für die meisten Karten benutzt habe.
Ostereier aus Bügelperlen
Der erste Schritt besteht darin, die Bügelperlen auf eine passende Stiftplatte zu stecken. Das kann mitunter ziemlich knifflig sein. Gerade dann, wenn es keine gute Vorlage gibt. Ich musste in meiner kurzen Bügelperlenkarriere schon einiges ausprobieren, um die richtige Stiftplatte herauszufinden. Damit am Ende auch das herauskommt, was gewünscht ist. Schiefe Sterne lassen grüßen!

Nachdem die Perlen fleißig aufgesteckt worden sind, geht es ans Bügeln. Da müsst ihr ausprobieren, welche Einstellung eures Bügeleisens ausreichend ist. Ich habe mich mit der Zeit langsam an die richtige Temperatur herangetastet. Falls ihr zum ersten Mal mit Bügelperlen arbeitet, fangt vorsichtshalber mit der kleinsten Stufe an. Damit die Perlen nicht an dem heißen Bügeleisen kleben bleiben, sollte das Motiv mit Backpapier abgedeckt werden. Ich bügle immer beide Seiten, lasse jedoch die Löcher der Perlen minimal sichtbar.


Karten gestalten
Die dazugehörigen Karten sind aus verschiedenfarbigem (Foto-)Karton zugeschnitten. In meiner Variante hat die Vorderseite hat eine schöne Leinentextur und die Rückseite ist glatt gehalten. Für die Grußworte habe ich Schablonen und einen Fineliner verwendet. Das ist natürlich Geschmackssache und kann individuell angepasst werden. Ich könnte mir vorstellen, dass dort auch ein handlettering ganz gut passen würde.
Bevor die Ostereier mit Kleber (ein Klebestift funktioniert gut) auf die Karten angebracht werden, kann ich aus eigener Erfahrung raten, die Rückseite zu beschreiben. Alles Andere macht es nur unnötig kompliziert 😉


Viel Spaß beim Nachbasteln und ein paar schöne, ruhige Ostertage!
Hi ich habe eben deinen blog gefunden auf der Mutmacher Homepage, ich bin dort auch eingetragen und lese gerne ab und zu über andere Menschen.
Wünsche dir gute Besserung, ich bin auch diagnostiziert mit Depressionen und Psychose und PTBS. Schreiben hilft soviel.
Liebe Grüße Doris/Bernadette
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