Ich bin seit einiger Zeit schon wieder dauerhaft erschöpft. Mehr als der übliche Müdigkeitzustand. Eine tiefe innerliche Erschöpfung.
Nachmittags muss ich mich hinlegen, obwohl ich nachts ausreichend schlafe. Die kleinsten Aufgaben powern mich extrem aus. Trotzdem versuche ich täglich etwas im Haushalt zu machen und mindestens einmal nach draußen zu gehen. Zu groß ist die Angst vor dem kompletten Stillstand.
Ich überlege schon, bei meiner Psychiaterin anzufragen, ob wir das Antidepressiva etwas erhöhen. Dabei wehrt sich ein Anteil heftig dagegen. Immerhin habe ich fast ein Jahr gebraucht, das Medikament ohne Absetzsymptome um die Hälfte zu reduzieren und will irgendwann ganz davon weg. Aber vlt ist es gerade an der Zeit zu akzeptieren, dass es doch wieder mehr braucht? Ich bin unschlüssig!
Ist denn schon geklärt, daß da keine „organischen“ Ursachen sind? (Ich hatte diese „extreme“ Erschöpfung, ehe ich meine Stents bekam …)
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Lieber Emil, ich komme erst jetzt zum Antworten, weil mir zur Zeit oft die Geduld und Lust fehlt. Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich habe für die kommende Woche geplant, meine Blutwerte überprüfen zu lassen. Vielleicht ist etwas ins Ungleichgewicht geraten. Ich neige zu Eisenmangel. Erst wenn ich das körperliche ausschließen kann, werde ich auf die Erhöhung meines Antidepressivums zurückkommen.
Einen schönen Sonntag von Annie
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Liebe Annie,
In die Kerbe schlage ich jetzt auch mal! Wurde schonmal Vitamin D geprüft? Das machen Hausärzte selten von sich aus, dabei leiden viele Menschen unter einem Vitamin-D-Mangel, der sich auch in starker Erschöpfung ausdrücken kann…
Dass du im Bezug auf eine Dosiserhöhung jetzt sehr ambivalent bist, ist völlig verständlich! Ich hoffe, es findet sich eine gute Lösung!
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Liebe Jeca,
danke für deinen Hinweis! Ich nehme seit ca. zwei Jahren phasenweise Vitamin D zu mir, weil ich einen heftigen Mangel hatte. Endlich habe ich es auch geschafft, bei meiner Hausärztin für nächste Woche einen Termin zu machen. Da möchte ich alle relevanten Blutwerte klären lassen. Aktuell geht es sogar wieder etwas besser.
Viele Grüße von Annie
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Wie wäre es denn, wenn du es einmal mit Yoga ausprobierst, wenn dir mal wieder alles zu viel wird und du keinen Bock mehr hast? Das Wort Yoga kommt aus dem Sanskrit und bedeutet Einheit und Verbindung. Einheit zwischen Körper, Geist und Seele. Dazu gehört eine blühende Gesundheit, Vitalität und Klarheit. Dass Yoga ein Alleskönner, Heiler und Wundermittel ist, ist schon lange bekannt. Aber wie kann dir Yoga auch bei Depression helfen?
https://www.ganzwunderbar.com/yoga-bei-depressionen/
Ganzwunderbare Grüße
Melanie
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Liebe Melanie,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich habe vor einigen Jahren mal Yoga gemacht, aber konnte es mir irgendwann nicht mehr leisten, zu den Kursen zu gehen. Für ein alleiniges Training zu Hause fühle ich mich noch zu unsicher in der Ausführung. Yoga hat mir gut getan, aber als Allheilmittel sehe ich es nicht. Es ist eine Unterstützung neben anderen Behandlungsmöglichkeiten. Aber auch dabei gilt, dass es total individuell ist, ob es für einen taugt. Ich überlege über die Krankenkasse nochmal einen Kurs zu besuchen.
Viele Grüße von Annie
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