Seit ungefähr einem Jahr tracke ich meine Stimmung in einem Bullet Journal. Dabei benutze ich sechs Farben, um meine Befindlichkeit einordnen zu können. Von sehr gut bis am Boden zerstört.
Als ich damit anfing, stieß ich recht schnell auf ein Problem. Wenn ich kurz vor dem Schlafen gehen meine Stimmung in das entsprechende Kästchen malte, ließ ich mich sehr stark von den vorherrschenden Gefühlen leiten. War ich abends traurig, genervt oder mies drauf, dann stempelte ich direkt den ganzen Tag ab. Meine Therapeutin meinte, ich solle doch den Tag in drei Einheiten einteilen – morgens, mittags und abends. Das funktioniert ganz gut – solange ich das Eintragen nicht vergesse.
Neulich, an einem Samstag Mittag, wollte ich schon intuitiv zu dem türkisfarbenen Stift greifen, als ich bemerkte, dass der Tag sich eigentlich ganz gut anfühlt. Dabei fiel mir dann tatsächlich auch mal auf, dass ich fast nur die Farben für naja und ok benutze.
Was hindert mich daran, einfach die grüne Farbe zu nehmen? Zweifel ich zu stark an der guten Stimmung? Ist nur ein ’noch besser‘ die grüne Farbe wert? Und was genau drücken die Farben überhaupt für mich aus? Welche Gefühle verstecken sich dahinter?
Mir fällt es unheimlich schwer meine Gefühle zu benennen. Es gelingt mir eigentlich nur dann, wenn ich sie wirklich extrem spüre, z.B. wenn ich vor Wut heule oder überglücklich jeden in meiner Umgebung vollquatsche. Dazwischen ist ein Klumpen aus Nichts – undefinierbar.
In meiner Kindheit wurde ich in meinen Gefühlen nicht bestärkt. Im Gegenteil, sie wurden mir sogar abgesprochen – Du bist traurig?! Das kann ja gar nicht sein! Ich musste die Extreme ausleben, um überhaupt wahrgenommen zu werden – auf negative Weise.
Angeregt durch YouTube Videos zum Bullet Journaling, nahm ich mir also vor, zweimal täglich meine Gefühle zu benennen. Welche Gefühle gibt es denn überhaupt? Wut, Trauer, Angst, Freude, … – dann musste ich erstmal Google befragen und fand alphabetisch geordnete Listen mit hunderten von Begriffen. Das half mir jetzt nicht so wirklich weiter. Ich weiß, wie sich das Meiste davon theoretisch anfühlen sollte, aber fühle es trotzdem nicht. Verrückt, oder?!
Also schrieb ich mir die Begriffe auf, von denen ich sicher war, sie auch (er)spüren zu können.
GLÜCKLICH AUFGEREGT PRODUKTIV ENTSPANNT ZUFRIEDEN BEGEISTERT MOTIVIERT NERVÖS GESTRESST WÜTEND TRAURIG FRUSTRIERT ÄNGSTLICH ABWESEND AMBIVALENT BELASTET BENEBELT EINSAM FAUL LUSTLOS GENERVT LEER UNSICHER VERLETZT VERZWEIFELT ÜBERFORDERT
Na gut, da sind jetzt doch einige zusammen gekommen. Nur wie dokumentiere ich beispielsweise einen Vormittag, der mit Frustration und Wut beginnt und mit Zufriedenheit endet? Als Stimmung würde ich wohl das türkisfarbene ok auswählen. Hm…, ist das vielleicht sogar der Unterschied zwischen einem Gefühl und einer Stimmung? Gefühle sind differenzierte Momentaufnahmen während die Stimmung einen längeren Zeitraum umfasst?
Was ist mit müde, benebelt oder angespannt? Sind es Gefühle oder körperliche Zustände? Meine Therapeutin ist der Ansicht, müde sei kein Gefühl. Und was ist dann mit emotionaler Erschöpfung? Sie gab mir dazu ein Arbeitsblatt, auf dem 11 ‚Grundgefühle‘ kreisförmig (Gefühlsrad) angeordnet sind – Ärger, Scham, Traurigkeit, Trauer, Verachtung, Ekel, Interesse, Freude, Zuneigung, Neid und Angst. Jede weitere Empfindung lässt sich wohl einer dieser Kategorien zuordnen.
Mir ist das alles noch viel zu kompliziert mit diesem Gefühlskram und doch will ich es irgendwie verstehen und erlernen. Wie ergeht es euch damit? Habt ihr Zugang zu euren Gefühlen? Könnt ihr sie benennen?
Müde ist kein Gefühl sondern ein Zustand den man nur ändern kann indem man sofort schlafen geht
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Was ist, wenn ich mich emotional müde fühle und es sich auf den Körper überträgt? Bei mir schlägt die Müdigkeit immer enorm auf meine Stimmung. Ich werde dann wirklich grantig und kann mich selbst schlecht aushalten.
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Es gibt Müdigkeit als körperlichen Zustand und Müdigkeit als Folge oder Begleitgefühl von emotionaler Erschöpfung. Ich finde, es ist ein Unterschied und den merkt man. Oder?
Was deine Einteilung betrifft. Das ist wirklich ein Problem. Kann ich mich gut reinversetzen, weil ich auch Tage habe, in denen sich Stimmungen sogar innerhalb von einer Stunde oder weniger unterscheiden können. Aber das stundenweise eintragen macht wohl auch wenig Sinn. Echt schwierig.
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Hallo Tempest,
ich kann die Müdigkeit schwer unterscheiden. Was mir mittlerweile gelingt: ich bemerke, wenn die Müdigkeit mir ins Gefühlsgehege kommt. Dann weiß ich „ok, jetzt fühle ich mich schlecht, weil ich zu müde bin“.
Stündlich eintragen könnte man schon, nur ist das im Alltag schwer umsetzbar. Ich hatte mal ein Arbeitsblatt, auf dem man stündlich seinen Druck angeben musste. Das stammt glaub aus dem DBT.
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Ich verwende Stichwörter, Texte und Farben …
Die Farbe gilt immer für das vorherrschende Gefühl an einem Tag: Auch wenn es mir morgens und vormittags richtig elend zumute ist, wird es am späten Nachmittag normalerweise besser. Der Tag ist dann trotzdem „grau“.
Wenn ich selber nicht recht weiß, wie es mir denn nun geht, nenne ich das „instabil“ und der Tag wird „gelb“
Die Details schreib ich dann halt als Text.
Bei „müde“ kommt es drauf an, finde ich: Wenn ich wohlig müde bin, weil ich einen anstrengenden, zufriedenstellenden Tag hinter mir habe, schreibe ich das nicht extra auf – das war dann einfach ein grüner Tag.
„Müde“ ist mein Stichwort für Tage, an denen ich vor Antriebslosigkeit nicht aus dem Bett komme, oder mich in den Schlaf flüchte …
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Liebe Schattentaucherin,
ich hatte auch schon über ein Layout nachgedacht, bei dem ich mir Notizen zu jedem Tag schreiben kann. So eine Übersicht für ein halbes Jahr brauche ich allerdings auch, damit ich die Monate auf einem Blick vergleichen kann.
Wohlig müde kenne ich übrigens auch. Wenn ich zum Beispiel vom Sport ausgepowert bin oder einen ausgiebigen Spaziergang gemacht habe, bin ich meist in so einem Zustand. Wahrscheinlich müsste die Müdigkeit nochmal in viele Unterkategorien aufgeschlüsselt werden. Gar nicht so einfach!
Viele Grüße von Annie
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Hallo Annie,
ich nutze Excel-Tabellen – da hat man beliebig viel Platz und kann auf- und zuklappen, was man gerade sehen möchte …
Testweise gibt es seit Neuestem eine, in der der Tag mehrere Farben haben kann: Morgens, vormittags, nachmittags, abends und nachts.
Mit Unterkategorien schlage ich mich dabei auch herum! 😀
Bin sehr gespannt, wie das in ein paar Wochen aussieht.
Beste Grüße
Iris
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Ich muss immer etwas lächeln, wenn ich höre, dass jemand Excel Tabellen benutzt, denn ich kenne eine Person, die hat quasi ihr Leben in Excel Tabellen verpackt, hihi. Falls du mal zeigen magst, darfst du mir gerne eine E-Mail schicken. Ich bin ja neugierig!
Schöne Grüße ins Wochenende!
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Was mir in letzter Zeit aufgefallen ist, dass die Sprache diesbezüglich eine nicht unerhebliche Rolle spielen kann. Was die Müdigkeit betrifft, finde ich mich z.B. eher in der englischen Sprache wieder, da viele deutsche Begriffe diesbezüglich zu veraltert klingen in meinen Ohren, bzw. zu uneindeutig.
Vielleicht kannst du dich in anderen Sprachen auch besser finden, was das Ausdrücken von Gefühlen angeht?
Liebe Grüße
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Liebe Alice,
bisher habe ich Gefühle immer auf deutsch ‚wahrgenommen‘, aber vielleicht sollte ich es mal mit einer anderen Sprache versuchen auszudrücken?! Jetzt würde mich natürlich interessieren, was du auf englisch zu Tage förderst 🙂
Annie
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Spitzen Artikel. Hab viel davon mitgenommen.
Danke
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Lieben Dank für die Worte, Sandra. Fällt es dir denn leicht oder schwer, Zugang zu deinen Gefühlen zu bekommen?
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Uffff… zum Thema Grundgefühle – genaugenommen sind das noch weniger 😉 Schau Dir mal „Alles steht Kopf“ an, da hast Du Angst, Wut, Ekel, Freude, Kummer. Mehr nicht. Das sind die Gefühle eines (Klein-) Kindes. Das hab‘ ich übrigens von einer Therapeutin bestätigt bekommen, sie findet den Film richtig phantastisch.
Ich kann die Unterscheidung in „physisch Müde“ und „emotional Müde“ absolut nachvollziehen. In dem Fall ist „Müde“ tatsächlich ein Gefühl.
Für solche „stündlichen Flashlights“ auf die eigenen Emotionen gibt es tatsächlich Apps, die einen daran erinnern, einzutragen. Mich hat das aber eher genervt.
Deiner Unterscheidung von Gefühl (punktuell, „kurzfristig“) und Stimmung (längerfristig, andauernd) kann ich zustimmen. Auch wenn meine Stimmung gut ist, kann ich doch wütend sein, wenn sich ein Anlass bietet.
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Liebe Julia,
der Film ist wirklich total klasse. Ich habe ihn erst vor Kurzem geschaut und war positiv überrascht, auch wenn ich während des Schauens dachte „Hey, da fehlen aber noch eine Menge anderer Gefühle“. Du hast jedoch Recht – es sind die Grundgefühle eines Kleinkindes. Zu jedem Gefühl kann ich mir den richtigen Gesichtsausdruck eines Babys vorstellen.
Eine App, die mich stündlich an das Tracken erinnert, würde mich auf der Arbeit ziemlich annerven und zusätzlich aus der Arbeit herausholen. Das könnte bei Klientenkontakt doch etwas respektlos sein. Ich bleibe erstmal bei der groben Einteilung von morgens, mittags und abends.
Viele Grüße von Annie
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Das ist ein extrem interessanter Artikel. Auch wenn es mir relativ leicht fällt, Gefühle zu benennen (da ich vermutlich hochsensibel bin, was das andere Extrem ist, was nervt), wüsste ich manchmal auch nicht, wie ich solch einen Tracker ausfüllen sollte. Daher ist es sehr spannend zu lesen, wie du dich dieser Aufgabe angenähert hast.
Jetzt juckt es mir direkt in den Fingern, so etwas auch mal auszuprobieren 😀
Ich hoffe, dir hilft der Moodtracker, Zugang zu deinen Gefühlen zu bekommen und besser damit umgehen zu lernen. Ich bin mir sicher, du kriegst das hin. (und was ist an einem „Annie is okay“ so verkehrt? 😀 … sorry. Argh, das wird wohl immer bleiben :D)
Liebe Grüße,
Sarah
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Liebe Sarah,
ich hatte die Anregung für den Tracker ganz am Anfang meines Bullet Journal Lebens auf Pinterest erhalten und dann über die Zeit verfeinert. Mich würde ja total interessieren, wie so ein Tag bei einer hochsensiblen Person ausschaut. Also falls du magst, probiere es mal aus und vlt. berichtest du auch darüber? Du kannst Stimmungen erfassen, wie ich, oder du gibts direkt deine Gefühle an.
Hör auf mir wieder einen Ohrwurm zu verpassen, ja? 😀
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Hallo liebe Annie,
Gefühle sind schwer zu deuten, es gibt so viele und ja es ist ein großer Unterschied, ob es sich um ein Gefühl oder eine Stimmung handelt. Ich habe da ein paar gute Bücher drüber von dem Ehepaar Baer. Die Bibliothek der Gefühle, in der die Gefühle selber sprechen und das Große Buch der Gefühle. Beide sehr empfehlenswert, Vor allem letztes, da auch erklärt, welche Probleme mit den Gefühlen zusammenhängen und wie sie gelöst werden können. Die Autoren Baer sind beide Therapeuten und sehr erfahren. Deine Methode zum Aufschreiben, hatte ich tatsächlich auch mal, nur dass ich nur drei Gefühle auseinander halten konnte. Bzw ich kannte gute Tage, schlechte Tage und angespannte Tage.
Du kämpfst wirklich tapfer.
Herzlichst Alice
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Danke für dein Lob, Alice! Der Name Baer kommt mir sogar bekannt vor. Ich werde gleich mal auf Amazon stöbern, ob sich das ein oder andere Buch lohnen könnte 🙂
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Damals in der Tagesklinik war die Benennung der eigenen Gefühle ein riesiges Thema. Jeden Tag haben wir sowohl in der Morgenrunde als auch in der Abschlussrunde einen Gefühlsstern herumgereicht, der uns dabei helfen sollte, unsere derzeitigen Gefühle zu benennen. Dabei wurde immer Wert darauf gelegt, dass es sich wirklich um Gefühle und nicht um körperliche Zustände handelt (Müdigkeit war beispielsweise etwas, das die Therapeuten nur als Ausnahme haben gelten lassen). Zu Beginn des Aufenthalts kam mir das kleinkariert vor, aber mit der Zeit habe ich den Sinn dahinter verstanden: Oft ging es mir schlecht, doch wusste ich überhaupt nicht, ob ich z.B. traurig, wütend oder enttäuscht war. Ich habe dann immer irgendetwas gesagt – einfach, um die Aufgabe zu erfüllen und nicht negativ aufzufallen. Irgendwann habe ich begriffen, wie wichtig es ist, seinen Gefühlszustand zu kennen und sich selbst besser zu verstehen. Und ich habe auch bemerkt, wie schwierig es tatsächlich ist, seine momentanen Gefühle benennen zu können. Fast jeder hatte während meines Aufenthalts in der Klinik Schwierigkeiten mit dieser Aufgabe – Wahnsinn, wie wichtig solch vermeintlich kleine Beobachtungen sind…
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Liebe Madeline,
ich glaube ich wäre ziemlich genervt und wütend gewesen, wenn ich so eine Aufgabe jeden Tag hätte machen müssen, weil es mir so unglaublich schwerfällt meine Gefühle zu benennen. Grundsätzlich wäre es jedoch genau das Richtige, um sich dem Thema Stück für Stück zu nähern. Ich sage auch viel zu häufig „mir geht es ok“ oder „mir geht es heute nicht so gut“, aber was sich konkret an Gefühlen dahinter verbirgt, kann ich gar nicht sagen. Es ist total interessant, was ich hier von euch erfahre – wie unterschiedlich jeder das Thema betrachtet und angeht.
Viele Grüße von Annie
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Für mich ist Müdigkeit auch kein Gefühl – sie kann aber durchaus das Resultat von Gefühlen sein, die sehr anstrengend und präsent waren. Ich selbst habe mittlerweile meist ganz guten Zugang zu meinen Gefühlen. Leider gab es immer wieder dissoziative Phasen, und ich gehe immer noch in die Richtung. Meine emotionale Seite wurde als Kind nie so recht wahrgenommen und ich war allein mit vielen Lebenssituationen, daher wählte ich wohl die Schutzstrategie „lieber nichts mehr fühlen“… mittlerweile kann ich sie erkennen, aber oft noch nicht anders handeln.
Wenn ich nicht angenommen bin, dann mache ich dicht. Ich versuche es also mit Selbstannahme, aber das ist mal gar nicht so einfach, ich vermute es ist eher so eine Lebensaufgabe.
Als Musiker und Künstler sind aber dissoziative Zeiten für mich stark störend. Ich brauche meine Emotionen. Ich versuche es also bewusster, wenn ich ein Instrument in die Hand nehme, auf eine emotionale Ebene zu gehen. Und ich versuche, mir klarzumachen, dass ich das auch aushalten kann, all die Fühlerei, die so kommt. Und wenn ich es nicht aushalte, dann falle ich halt mal um, sage ich mir. Bin ja bisher immer wieder aufgestanden.
Obwohl es mir inzwischen relativ gut geht, ist es noch ein weiter Weg. Naja, keep going.
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Lieber H-J-P,
ich denke Müdigkeit kann sowohl körperlich als auch emotional sein. Natürlich kann sie auch ein Resultat aus Gefühlen sein. Nach dem Sport fühle ich mich z. B. auch müde, aber positiv erschöpft mit guten Gefühlen. Anscheinend gibt es eine Menge Differenzierungen allein bei der Müdigkeit. Ganz schön kompliziert.
Du sprichst auch etwas Wichtiges an, was ich in meinem Text schon erwähnt habe. Wenn wir als Kind nicht in unseren Gefühlen wahrgenommen und bestärkt werden, dann retten wir uns in Strategien, die fürs damalige Überleben sinnvoll, aber später eher hinderlich sind. Bei mir wirkt es bis heute nach, dass ich mich selbst nicht ernst nehmen kann. Sehr lange Zeit habe ich meinen Gefühlen nicht vertrauten können – sie waren schlichtweg falsch. Dabei sind Gefühle nie falsch!
Viele Grüße von Annie
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Jeder hat diese Strategien, die mal „Überlebensstrategien“, mal „Schutzstrategien“ genannt werden. Vielleicht gibt es auch noch andere Namen dafür. Die sind ja auch nicht per se schlecht. Auch Strategien, die man erst später entwickelt hat… sonst müsste ich mich ja mit allem Scheiß immer emotional auseinandersetzen. Boar, das wär ja fies. Aber es gibt eben Strategien, vor allem solche aus der Kindheit, die einen dann später sehr behindern können. Oder, wie ins unserem Fall, es ziemlich begünstigen, dass man sich aus seiner Depression nicht lösen kann.
Für mich ist gefühlt übrigens seelische Müdigkeit und körperliche Müdigkeit deutlich unterscheidbar. Schlafen hilft bei beiden schon mal ganz gut als Sofortmaßnahme.
Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute auf dem Weg zum eigenen Gefühl. Es ist richtig. 🙂
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